In unserem Beitrag „So kannst du mit Affiliate Marketing Geld verdienen“ erklären wir dir neben den Grundlagen des Affiliate-Marketings auch alle wichtigen Akteure – den Verbraucher, das Netzwerk, den Advertiser und schließlich den Publisher.
Wie sehen die verschiedenen Publisher-Typen aus und wie ticken sie? Dieser Frage gehen wir in unserer neuen Blog-Serie „Affiliate A-Z“ nach und stellen dir die Vielzahl von Publishen-Arten vor, die innerhalb des Affiliate-Kanals tätig sind.
Wir beginnen unsere Serie mit den Publisher-Typen Cashback, Prämien- und Loyalty-Programme.
Erfolg von Cashback- und Prämien-Publishern
Cashback-, Prämien- oder Loyalty-Seiten bieten ihrem Publikum spezifische Belohnungen für den Einkauf über ihre Website. Dies kann sowohl für einen einzelnen Kauf als auch für Wiederholungskäufe gelten. Die Belohnungen können dabei das Sammeln und das Zurückerhalten von Bargeld oder sogar wohltätige Spenden umfassen.
Die größten Cashback- und Discount-Plattformen in Deutschland sind dabei shoop, Checkout Charlie und Coupons4u. Und bei den Loyalty-Plattformen Payback, Miles&More und DeutschlandCard und Schulengel im Spenden-Bereich.
Die Besonderheit für diese Publisher-Art ist, dass gerade Cashback-Partner hohe Conversion-Rates erzielen. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass sie eine 30% ige Conversion-Rate vom Klick zur Transaktion liefern.
ES IST NICHT UNGEWÖHNLICH, DASS CASHBACK-PARTNER CONVERSION-RATES VON ÜBER 30 % VOM KLICK ZUR TRANSAKTION ERREICHEN
Cashback- und Loyalty-Publisher eignen sich hervorragend für das Post-Click-Modell (CPA), da sie nahe an der Kaufentscheidung des Kunden liegen. Zusätzlich zur Provision erheben diese Publisher in der Regel einen Werbekostenzuschlag (WKZ) von Advertisern für weitere Werbemöglichkeiten. Dieser WKZ sollte auf einen effektiven CPA zurückgeführt und genau überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Rendite so effektiv wie möglich ist.
Zu beachten gilt es bei den Konditionen bei diesen Publisher-Typen ganz besonders, welche Ausgaben du zusätzlich zu den Provisionen und Gebühren hast. Denn insbesondere bei den Gutscheinportalen wirkt sich die Ersparnis, die du durch den Gutschein weitergibst, natürlich auch auf deine Rendite aus.
„Diese Publisher-Typen können wichtige Bestandteile im Publisher-Mix der Marken sein, da sie den Umsatz steigern, indem sie eine Zielgruppe ansprechen, die aktiv nach Deals sucht und schon kurz vor dem Kauf stehen. Grundsätzlich sollten Advertiser aber darauf achten, einen gesunden Publisher-Mix zu haben und sich nicht allzu abhängig von einzelnen Publishern zu machen.“
Andreas Blaufuss
Head of Publisher Management bei Webgains
- Hohes Traffic-Volumen – Publisher versprechen eine hohe Reichweite
- Hohe Conversion-Raten – kann vom Klick bis zur Conversion über 30 % liegen
- Cashback wird dem Verbraucher erst nach dem Verkauf gewährt
- Kann zusätzliche Umsätze und langfristige Kunden generieren
- Provisionssätze können sich an individuell an Bestandskunden und Neukunden orientieren, um sie an die Markenbudgets anzupassen
- Unkomplizierte Einrichtung und oft schnell zu aktivieren (besonders vorteilhaft während wichtiger Aktionszeiträume)
- Einige Kunden, die direkt auf eine Website gelangen würden, gehen stattdessen über einen Publisher und reduzieren die Gewinnspanne des Händlers
- Cashback und Loyalty sind möglicherweise nicht die richtige Taktik für alle Marken, wenn sie engere Margen, höhere Warenkorbwerte oder begrenzte Lagerbestände haben.
Beispiel Publisher
Cashback & Discount – Shoop, iGraal, OrangeBuddies, Getmore und Topcashback.de, Checkout Charlie, Coupons4u, Webgears
Prämien & Loyalty – Payback, Miles&More, DeutschlandCard oder im Spenden-Bereich Schulengel